Gespräch mit Kirche

Persönliches Gespräch mit dem Pfarrer

Nach dem Einreichen des Kirchenaustritts antwortet die Kirche in vielen Fällen mit einem Antwortschreiben. Darin kann ein persönliches Gespräch angeboten, in seltenen Fällen auch vorausgesetzt werden.

Das Angebot für ein persönliches Gespräch besteht von kirchlicher Seite in der Regel immer. Selten wird ein persönliches Gespräch heute noch gefordert oder sogar für die Bearbeitung eines Kirchenaustritts vorausgesetzt. Beide Fälle, sowohl Forderung wie auch Voraussetzung, sind klar widerrechtlich.

Der Kirchenaustritt darf weder an die Angabe von Austrittsgründen noch an ein Gespräch gebunden sein. Wird der Kirchenaustritt vollständig mittels schriftlicher Willensäusserung eingereicht, muss die Kirche diesem Begehren auf jeden mittels Bestätigung nachkommen.

Was aber, wenn der Pfarrer ein persönliches Gespräch voraussetzt? Sie können die Bearbeitung Ihres Kirchenaustritts beschleunigen, indem Sie ein persönliches Gespräch in einem Antwortschreiben ablehnen. Selbstverständlich können Sie die entsprechende Kirchenperson über die Rechte und Pflichten aufklären und gleichzeitig um Bearbeitung des Kirchenaustritts bitten.

Sollte die Kirche Ihrer bitte nicht nachkommen, empfehlen wir Ihnen den Austritt über unser kostenpflichtiges Austrittsformular. Zum Preis von CHF 29.- (exkl. MWST) garantieren wir Ihnen die Bearbeitung Ihres Austritts über den Rechtsweg.

Das Ignorieren der Aufforderung von Seiten der Kirche führt mit Sicherheit dazu, dass Ihr Kirchenaustritt nicht bearbeitet wird. Wird ein Gespräch vorausgesetzt, bleibt Ihnen in den meisten Fällen nur noch die Intervention mittels Ablehnung per Antwortschreiben übrig.

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